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AMSEL-
Newsletter
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Ausgabe 22
Dezember 2008
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Verein AMSEL
ZVR:
997924295
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AMSEL - Arbeitslose Menschen suchen effektive Lösungen
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Für unsere Mitglieder
und diejenigen, die es noch werden wollen: Der monatliche AMSEL – Newsletter:
Rückschau
AMSEL
Veranstaltung „Kommunikation“ und „Diskriminierung“
9.11.2008, 9.00 –
17.00 Uhr
Vormittag:
Sozialarbeiterin Alexandra Polt hat uns sehr praxisnahe vorbereitet, auf was
bei einer guten Beratung zu achten ist. Es ist uns noch mehr bewusst geworden,
wie schwer es ist die Erwartung des Menschen gegenüber zu erfüllen bzw. diese
zu erkennen - wie leicht es zu Missverständnissen kommen kann. Jeder Mensch ist
anders und so kann man nie sagen, dass man in der Beratung ein Profi ist!
Nachmittag: Mag.
Elke Lujansky-Lammer von der
Gleichbehandlungsanwaltschaft hat uns informiert, was als Diskriminierung nach
dem Gesetz gilt, wo Hilfe angeboten wird: Diskriminierung aufgrund der
ethnischen Zugehörigkeit, der Religion oder Weltanschauung, des Alters oder der
sexuellen Orientierung und des Geschlechts! Infomaterial bei
AMSEL-Veranstaltung mit Rechtsanwalt Dr. Herbert Pochieser, Wien
22.11.2008, 10.00 –
18.00 Uhr
Wir haben einige gute Tipps und was noch mehr zählt
wieder darin Vertrauen bekommen, dass Gesetze für die Menschen gemacht wurden
und dass wir wichtige Parteienstellung in allen Verwaltungsabläufen des
Arbeitsmarktservice haben!
2 Tipps: 1) einen Bescheid über die Höhe des Arbeitslosengeldes verlangen! Die Verständigung des Rechenzentrums ist kein
Bescheid! Bei Sperre des Arbeitslosengeldes sofort Bescheid verlangen
2) Wenn man zu einer Niederschrift ins
Arbeitsmarktservice geladen ist, muss man sich nicht dort vor Ort
rechtfertigen, aber hingehen und angeben: Stellungnahme wird nachgereicht. In
aller Ruhe zu Hause schreiben oder jemanden um Hilfe bitten und dann per Post
schicken!
Dr. Pochieser hat eine CD, die jedoch Euro 30,-- kostet, daher
haben wir vorerst nur eine bestellt!!
„Wiedereingliederungsmaßnahmen“
Termin beim Geschäftsführer des AMS Graz, Dr. Hannes Graf, Dienstag 18.11.08, 15.00 – 17.00 Uhr
Das
wichtigste in Kürze: Der Zwang Kurse, Berufsorientierungs-, Aktivierungs- und
Wiedereingliederungsmaßnahmen besuchen zu müssen, muss nach dem Gesetz
beibehalten werden. Das Arbeitsmarktservice darf keinen Arbeitslosen
„aufgeben“. Wenn jemand statt einer Wiedereingliederungsmaßnahme einen
Qualifizierungskurs besuchen möchte, muss das möglich sein, so Dr. Graf. (daher
vor dem Besuch beim AMS überlegen welche Qualifizierung man brauchen könnte)
Tipp:
Wenn der/die BetreuerIn beim AMS nicht darauf
einsteigt, dann auf Dr. Graf bzw. uns verweisen. (Jetzt gibt es auch
Arbeitstrainings, da müssen wir erst schauen ob das abwendbar ist)
Willkommen
Wir
begrüßen unser neues Mitglied!
Im November 2008 durften wir Anita in unserer Runde begrüßen!
Ausblick
Ich wünsche Euch allen ein friedliches Weihnachtsfest und
alles Gute, viel Glück fürs Neue Jahr!
Politik nach dem Neoliberalismus
Auszug aus dem Magazin Kompetenz,
Ausgabe 11/2008
Gewerkschaft der
Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier
Vorsitzender Wolfgang Katzian:
… Auf
nationaler Ebene sinnvoll waren etwa die Wiedereinführung der
Börsenumsatzsteuer, die Streichung der Steuerprivilegien für Stock Options, die Einführung einer Vermögenszuwachssteuer, die
auch bei Spekulationsgewinnen aus Wertpapierverkäufen greift, und eine
Verknüpfung der Stimmrechte bei Aktien mit der Haltedauer.
….
EU-Ebene eine Einführung einer europäischen Finanztransaktionssteuer.
…. Umbau
des Steuersystems: weg von Steuern auf Arbeit, hin zu Steuern auf Vermögen
….
Gerade in Zeiten steigender Arbeitslosigkeit die Lücken im sozialen Netz
geschlossen werden. Dafür muss rasch die bereits paktierte Mindestsicherung
eingeführt werden und auch bei den Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung
brauchen wir Maßnahmen zur Armutsvermeidung. Wichtig wäre es etwa, die
Nettoersatzrate beim Arbeitslosengeld zumindest auf den EU-Schnitt zu erhöhen,
also auf 70 Prozent.
Gesamter
Artikel auf unserer Homepage!
Film: Leergut - Horizontale'08 www.horizontale.at
Mo 1.12., 20 Uhr, Ort: Haus der Vulkane, Stainz
bei Straden
VeranstalterIn: L.I.S.T & Grüne Straden,
Grüne Akademie u.a
Utopie
Menschenwürde? political lectures and discussions
2.12.08 19 uhr, Postgarage 2nd floor,
Dreihackengasse 42, 8020 Graz
Christian Felber , Neue Werte für die Wirtschaft
Horst Stowasser,
Anarchie als Utopie
Der Kapitalismus
hält keines seiner zentralen Versprechen. Individuelle Freiheit und
persönliches Glück, wie sie Hayek und Friedman in Aussicht stellten, rücken für
den Großteil der Menschen in unerreichbare Ferne. Die kapitalistischen
Kernwerte - Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit, Gewinn - stehen im Widerspruch zu
den fundamentalen Werten der Demokratie: Freiheit, Menschenwürde und
Gerechtigkeit. Welche Werte aber wollen wir?
Ringvorlesung Einführung in die Menschenrechte,
jeweils
18:15 bis 19:45 Uhr im ETC Schubertstraße 29, 8010 Graz
Religionsfreiheit, Mittwoch, 3. Dezember 2008
Yvonne Schmidt, Driss Tabaalite
Menschenrechte des
Kindes, DIENSTAG, 9. Dezember 2008
Daniela Ramsbacher, Christian Theiss
2. Frauenstammtisch „Wofür
arbeiten – wovon leben?“
Mittwoch, 3. Dezember 2008, ab 19.30 Uhr,
Glöckl-Bräu, Glockenspielplatz 2-3, 8010 Graz
Arbeitslosen-Stammtisch in Kapfenberg
Jeden 1. Freitag im Monat daher
5. Dezember 08, 14.00 Uhr, Feldgasse 8,
Kapfenberg
Aktionstag: Dignity and Justice
for All of Us – 60 Jahre Allgemeine Erklärung der
Menschenrechte
10. Dezember 2008, 10.00 – 17.00 Uhr, RESOWI-Foyer
Talent –Tausch Graz
Adventtreffen
am Freitag 12. Dezember 2008, 17.00 Uhr,
Pfarre DON BOSCO, 8020 Graz, Südbahnstrasse 100. Ab 16.00 Uhr Standaufbau
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Ein Nationaler
Präventionsmechanismus (NPM) für Österreich – die Umsetzung des OPCAT, 15. Dezember 2008, 18.00 Uhr, ETC Graz, Schubertstraße 29, 8010 Graz Podiumsdiskussion,
Renate Kicker, Europaratskomitee zur Verhütung der
Folter (CPT) Peter
Kostelka, Volksanwalt,
Expertengruppe Staats- und Verfassungsreform Daniela
Grabovac,
Menschenrechtsbeirat / Kommission für Steiermark und Kärnten Gerhart
Wielinger, Vorsitzender
des Menschenrechtsbeirats Moderation: Wolfgang Benedek, ETC und Universität Graz Österreich hat das
Fakultativprotokoll zur UNO-Folterkonvention, das die Einrichtung eines oder
mehrerer nationaler Präventionsmechanismen (NPM) vorsieht, im Jahre 2003
unterzeichnet, aber bisher nicht ratifiziert. Seither wird eine Diskussion
über die Einrichtung eines NPM in Österreich auf politischer und fachlicher
Ebene geführt. Über den Stand dieser Gespräche soll im Rahmen dieser
Veranstaltung näher informiert werden. Die ExpertInnendiskussion
soll auch zur Identifikation eines geeigneten Modells beitragen. Zielgruppe: StudentInnen
und Interessierte Film:
Let's make MONEY Frühstück mit mir, ein
Grund zu kommen „Grundeinkommen“ Samstag,
20.12.2008 von 10.00-12.00 Uhr, im
Gasthaus „Hiaslwirt“ (Liebmann), Kapfenberg-Diemlach, Gemeinsames, kostenloses
Frühstück, Diskussion und Informationen. |
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Donnerstag,
11. Dezember 2008
von 17.00 bis 19.00 Uhr im Cafe Sorger, 1. Stock, Südtirolerplatz 14, 8020 Graz.
D i e Möglichkeit für Menschen ohne bezahlte <Erwerbs->Arbeit oder anderen prekären
Einkommensverhältnissen, sich ungezwungen zu treffen und Informationen
auszutauschen!
Die nächsten Termine: 3., 17. und ev. 31. Dezember 2008
von 15.00 bis 16.00 Uhr, FM 92,6 von und mit Wodt
Diskriminierung heißt: Nicht gleichberechtigt gehört zu werden. Durch weniger Teilhabe,
Mitbestimmung als andere. Radio von Arbeitslosen für Arbeitslose bedeutet das „Leben“
demokratischer Grundrechte und auch Selbstvertretung.
Kursbuch Arbeit, Ausstieg aus der Jobholder-Gesellschaft-Start
in eine neue Tätigkeitskultur? Hrsg. Jan Engelmann und Michael Wiedemeyer,
Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart München 2000
Die gute Nachricht. Man kann
jetzt überall und jederzeit arbeiten.
Die schlechte Nachricht. Man
kann jetzt überall und jederzeit arbeiten.
Wie die neue Wirtschaft unsere
Arbeitswelt umkrempelt. Fakten statt Mythen. Information statt Hype.
Namhafte
Experten und Praktiker über den atemlosen Wandel unserer Arbeitswelt. Zygmunt
Baumann, Regina Bittner, Suzanne Franks, Thomas Gesterkamp,
Gabriele Goettle. André Gorz,
Oskar Negt, Andrew Ross, Richard Sennett
und andere
Morgens Zeitungsausträger,
tagsüber Fachgehilfe, nachts kritischer Taxifahrer -- ist das die böse aktuelle
Version der alten Marxschen Utopie: "Morgens Jäger, mittags Fischer,
abends kritischer Kritiker"?
Fest steht jedenfalls: Die
herkömmlichen Vorstellungen von Arbeitszeit und Arbeitsraum, bislang gültige
Arbeitszeitkonzepte und -verhältnisse machen einen radikalen Wandel durch. Neue
Märkte und Beschäftigungsformen entstehen, andere Lebensentwürfe sind
gefordert.
Müssen wir umdenken und bislang
unterbewertete Tätigkeiten, etwa Hausarbeit oder Bürgerarbeit, er Erwerbsarbeit
gleichstellen?
Das "Kursbuch Arbeit"
dokumentiert und hinterfragt Grundzüge und Trends der Veränderung der
Arbeitswelt. Es schafft Ein- und Ausblicke in eine Zukunft, die schon längst
begonnen hat.
Impressum: Verein AMSEL - Arbeitslose Menschen suchen effektive Lösungen ZRV 997924295
Post: c/o
Bankverbindung: PSK 00510018389
BLZ.: 60000
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