AMSEL-Arbeitslosen-Fon:
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Unsere Forderungen


Die AMSELn fordern

  1. Mitwirkungsrecht bei Gestaltung von Gesetzen und Verordnungen
  2. Verbesserte Beteiligung, Rechtsstellung der Erwerbsarbeitslosen, damit diese auch individuell gleichberechtigt mitreden und mitentscheiden können, um so beispielsweise nach der Erwerbslosigkeit nicht ins Prekariat abzugleiten (zu müssen):
    2018-12-07_Arbeitsklima-Index_Armutsfalle-Arbeitslosigkeit

    Armutsfalle Arbeitslosigkeit: 41 Prozent der ehemals Arbeitslosen arbeiten in Teilzeitjobs, 15 Prozent in einer geringfügigen Beschäftigung

  3. Schaffung einer unabhängigen Arbeitslosenanwaltschaft als erster Schritt (siehe auch Initiativantrag von Schatz/Öllinger am 3.12.2008)
  4. Verbesserte Durchsetzung des Diskriminierungsverbotes gegen ArbeitgeberInnen, die bei Stellenbesetzungen auch qualifizierten BewerberInnen keine Chance geben, zB wegen des Alters oder Geschlechts
  5. Bessere Verteilung der vorhandenen, bezahlten Arbeit durch Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich
  6. Aufkommensneutrale Entlastung des Faktors Arbeit im Steuerrecht, aber kein Anreiz für Überstunden (höhere Besteuerung)
  7. Bedingungslose Existenzsicherung für jede Person
  8. Nachhaltige Infrastruktursicherung in den Regionen (öff. Verkehr, Postämter…) – für mehr bezahlte Arbeit und bessere Lebensqualität, insbesondere für sozial Schwache
  9. Ermäßigung für sozial Schwache z.B.: bei öffentlichen Verkehrsmitteln (vergleichbar der SeniorInnenrmäßigung)
  10. Schaffung eines aussagekräftigeren Index der Lebenshaltungskosten (Pflichtausgaben) wie Nahrung, Wohnung/Heizung, Strom und jährliche Anpassung von Arbeitslosengeld/Notstandshilfe an die Indexsteigerungen
  11. Einkommen von LebensgefährtInnen/EhepartnerInnen nicht in die Berechnung der Notstandshilfe einbeziehen (vorläufig im Oktober 2017 erfüllt!)
  12. Recht auf Urlaub (mind. 2 Wochen/Jahr) auch im Ausland, während dem der volle Anspruch auf Arbeitslosengeld erhalten bleibt
  13. Gleichberechtigte Mitsprache bei Auswahl und Teilnahme an AMS-Kursen (Maßnahmen); bessere psychologische Schulung von KursleiterInnen; Bewertungsmöglichkeit der Kurse durch AbsolventInnen optimieren; Beendigung der Unsitte, KursteilnehmerInnen aus der Arbeitslosenstatistik herauszunehmen
  14. Aufstockung und bessere Qualifizierung des AMS-Personals (auch das AMS könnte von den Erfahrungen älterer Arbeitsuchender profitieren)
  15. Bessere Betreuung der AMS-„KundInnen“ im Hinblick auf stärkere Berücksichtigung von deren Wünschen, Fähigkeiten, erworbener Qualifikationen; Ernst nehmen der Sorgen und Nöte; die Begegnung der BeraterInnen des AMS sollte höflich und auf gleicher Augenhöhe erfolgen
  16. Ständig verfügbare, Gesundheit und Kommunikation fördernde Angebote des AMS, Teilnahme freigestellt – zB Bewegung in der Natur, Schaffung von Treffpunkten in Art von Cafés
  17. Laufende nutzbringende Informationen bzw. Merkblätter des AMS für die „KundInnen“, zB über bestehende finanzielle Vergünstigungen für Arbeitslose