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AMSEL -

Arbeitslose Menschen suchen effektive Lösungen

von und für Betroffene

 

 

Forderungen

[aktuelle Fassung; STAND: 12/2010]

 

1.

Mitwirkungsrecht bei Gestaltung von Gesetzen und Verordnungen.

2.

Verbesserte Beteiligung, Rechtsstellung der Erwerbsarbeitslosen, damit diese auch individuell gleichberechtigt mitreden und mitentscheiden können.

3.

Schaffung einer unabhängigen Arbeitslosenanwaltschaft als erster Schritt.

4.

Verbesserte Durchsetzung des Diskriminierungsverbotes gegen ArbeitgeberInnen, die bei Stellenbesetzungen auch qualifizierten BewerberInnen keine Chance geben. z.B. wegen des Alters oder Geschlecht.

5.

Bessere Verteilung der vorhandenen, bezahlten Arbeit durch Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich.

6.

Aufkommensneutrale Entlastung des Faktors Arbeit im Steuerrecht, aber kein Anreiz für Überstunden. (Höhere Besteuerung)

7.

Bedingungslose Existenzsicherung für jede Person.

8.

Nachhaltige Infrastruktursicherung in den Regionen (öff. Verkehr, Postämter…) - für mehr bezahlte Arbeit und besserer Lebensqualität (insbes. für sozial Schwache).

9.

Ermäßigung für sozial Schwache z.B.: bei öffentlichen Verkehrsmitteln (vergleichbar der SeniorInnenrmäßigung)

10.

Schaffung eines aussagekräftigeren Index der Lebenshaltungskosten (Pflichtausgaben) wie Nahrung, Wohnung/Heizung, Strom) und jährliche Anpassung von Arbeitslosengeld/Notstandshilfe an die Indexsteigerungen.

11.

Einkommen von LebensgefährtInnen/EhepartnerInnen nicht in die Berechnung der Notstandshilfe einbeziehen.

12.

Recht auf Urlaub (mind. 2 Wochen/Jahr) auch im Ausland, während dem der volle Anspruch auf Arbeitslosengeld erhalten bleibt.

13.

Gleichberechtigte Mitsprache bei Auswahl und Teilnahme an AMS-Kursen (Maßnahmen); bessere psychologische Schulung von KursleiterInnen; Bewertungsmöglichkeit der Kurse durch AbsolventInnen optimieren. Beendigung der Unsitte, KursteilnehmerInnen aus der Arbeitslosestatistik herauszunehmen.

14.

Aufstockung und bessere Qualifizierung des AMS-Personals. (Auch das AMS könnte von den Erfahrungen älterer Arbeitsuchender profitieren).

15.

Bessere Betreuung der AMS-„KundInnen“ in Hinblick auf stärkere Berücksichtigung deren Wünsche, Fähigkeiten, erworbener Qualifikationen, Ernst nehmen der Sorgen und Nöte Die Begegnung der BeraterInnen des AMS sollte höfliche auf gleicher Augenhöhe erfolgen.

16.

Ständig verfügbare, Gesundheit und Kommunikation fördernde Angebote des AMS, Teilnahme freigestellt (z.B. Bewegung in der Natur, Schaffung von Treffpunkten in Art von Cafes).

17.

Laufende nutzbringende Informationen bzw. Merkblätter des AMS für die „KundInnen“ (zB. über bestehende finanzielle Vergünstigungen für Arbeitslose).

 

 

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Geschichte der AMSEL-Forderungen:

[fuer HistorikerInnen]

die ursprünglichen AMSEL-Forderungen2006

die 2008 aktualisierten AMSEL-Forderungen2008